„Wir wissen definitiv, dass es nicht reicht. Das weiß auch die Politik.“ Und: „Die Messlatte liegt so hoch, dass keiner drüber springen wird.“ Zwei Sätze von Franz-Bernd Große-Wilde, die den aktuellen Stand in der Wohnungswirtschaft gut aufzeigen. Mit dem Vorstandsvorsitzenden der Spar- und Bauverein eG, Dortmunds größtem Wohnungsunternehmen mit knapp 12.000 Wohnungen im Bestand, spreche ich über Nachhaltigkeit als Balance zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Komponenten und das Ungleichgewicht, wenn einer der Faktoren eine zu große Rolle spielt.
Podcast mit Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG Dortmund
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Über Bestandssanierung, sinnvolle Förderungen und Vernachlässigung von Themen wie Wohnen im Alter
Es geht um die zu geringe Fluktuation und um jene 20 Prozent der Gebäude, die in Dortmund nicht wirtschaftlich zu ertüchtigen sind. Genau an dieser Stelle muss es dann um Förderungen, Regularien und auch die Erwartungen an die Politik gehen. Franz-Bernd Große-Wilde fordert mehr Unterstützung bei der Imageverbesserung von Investoren und erklärt, warum ein Wohnungsbaukoordinator irgendwie nur theoretisch eine gute Idee ist. Er sorgt sich um die Vernachlässigung von Themen wie Wohnen im Alter und lässt mich an seinen Gedanken teilhaben, die ihm bei Artikeln kommen, in denen es darum geht, ob Unternehmen angesichts der Ziele bis 2045 und deren Nichterreichung eigentlich schon jetzt insolvent sind. Wie immer sehr spannend und für mich unterhaltsam, da es auch um Kacheln im Schwimmbad, Rennpferde und Esel geht.
Franz-Bernd Große-Wilde und ich haben schon zwei Podcasts gemeinsam gemacht: