Professor Harald Simons, Mitglied der Geschäftsführung der empirica AG und einer der originellsten Köpfe der Immobilienbranche mit Hang zu deutlichen Worten und starken Thesen, spricht im Immobiléros-Podcast darüber, wie schnell sich der Wohnungsmarkt dreht, was alles Quatsch ist – und vieles mehr.
Unser erster Podcast-Gesprächspartner überhaupt, Professor Harald Simons, ist zurück. Damals erklärte uns der Immobilienweise die Ursachen für den Run auf die Städte und benannte Wege zur Minderung der Landflucht. Schon damals war klar: Harald Simons spricht Klartext. Was ihm gelegentlich Gegenwind einbringt – aber, in Zeiten wie diesen sind klare Ansagen bitter nötig. Insbesondere dort, wo Ideologie und Realität so hart aufeinander prallen wie in der Immobilienwirtschaft.
Grund genug also für ein erneutes Aufeinandertreffen. Im jährlichen Sommergespräch diskutieren Immobiléro Michael Rücker und Harald Simons darüber:
Eine coole Dreiviertelstunde mit Harald Simons. Viel Spaß.
Prof. Harald Simons, seit 2002 Vorstandsmitglied beim Forschungsinstitut empirica AG, Professor für Volkswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig und Mitglied des sogenannten „Rates der Weisen“ beim ZIA (Zentraler Immobilienausschuss Deutschland), gilt als einer der Immobilienexperten Deutschlands . Bekannt wurde er für seine „Schwarmstadttheorie“. Sie erklärt das unterschiedliche Wanderungsverhalten in Deutschland, vor allem das „Zusammenrotten“ junger Menschen in sogenannten „Schwarmstädten“, da sie sich erst dort zu einer Gruppengröße zusammenfinden, die normales soziales Leben ermöglicht.
Harald Simons ist Volkswirt mit Blick auf den Immobilienmarkt, der den Markt nach Fundamentaldaten wie Zuwanderung, Kaufkraft und Preisentwicklung untersucht. Das brachte ihn schon vor drei Jahren zu der Aussage, die Immobilienpreise vor allem in München und Berlin würden alsbald sinken – Stattdessen stiegen sie weiter und Simons drohte durch den Widerstand der Bauträgerfraktion aus dem Rat der Weisen ausgeschlossen zu werden. Was für Simons natürlich kein Grund ist, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, wie er in unserem neuen Podcast beweist.
